Was will das Wasser im Heck?

Heute gab es endlich etwas typisch kanadisches:

Bäume und Wasser im soweit das Auge reicht Parc national de la Mauricie. Um dorthin zu kommen mussten wir aber durch ein paar Reifen hüpfen.

Nach der Anfahrt von Grand-Mere mussten wir erstmal ein Kanu organisieren. Vor die Wanderung haben die Kanadier eine einstündige Rudertour gebaut. Da aber das Wetter einmal mehr sehr ansehnlich war, waren wir nicht die Einzigen:

In der Schlange links haben sich dann alle wiedergefunden, die ein Boot ausleihen wollten. Dort haben wir dann sicher mehr als eine halbe Stunde gewartet. Das wäre aber fast zu kurz gewesen, denn wir mussten uns vorher registriert haben. Das wiederum ging an einem Selbstbedinungsterminal, …

bzw. zwei Terminals. Eigentlich gab es vier davon, zwei waren aber defekt – liefen wahrscheinlich auf MacOS. In jedem Fall musste dort jeder persönliche Daten wie Name, Adresse, Alter und Telefonnummer eingeben. Zum Abschluss folgten vier Multiple-Choice-Fragen rund ums Paddeln. Wenn man die richtig beantwortet hat, bekam man einen Ausdruck mit dem man dann Boot und Ausrüstung leihen konnte.

Ich weiß nicht was passiert, wenn man eine Frage falsch beantwortet hat, denn natürlich habe ich alles direkt richtig beantwortet. Vermutlich musste man für falsche Antworten nachsitzen. Einige Experten haben nämlich ziemlich lange gebraucht. Natürlich können die persönlichen Angaben einige schon fordern, aber die wurden nicht wirklich vom Programm geprüft. So bleibt nur das Scheitern an den Fragen.

Herausgeragt hat dabei der Badewannenkapitän vor mir in der Schlange. Der hat gleich zwei Personen registriert und für die Erste recht lange gebraucht. Da hat er wohl was falsch gemacht: Wo fahre ich mit dem Boot bei Gewitter hin? In die Mitte des Sees, ist doch klar! Im zweiten Durchgang hat er sich aber nochmal gesteigert: Was tun wir bei beständigem Gegenwind? Am Ufer ein Lager aufschlagen und und in die geliehene Trillerpfeife pusten!

So hat er für die zweite Registrierung tatsächlich länger gebraucht. Mutti hat sich schon überlegt was sie tut, wenn das Kind nicht rechtzeitig in die Schlange zurückkehrt.

Irgendwann hatten wir aber alles beisammen und es ging los.

Es war gar nicht so schlimm. Allerdings hat sich das ganze Wasser im Heck gesammelt. Das muss an dem schweren Rucksack gelegen haben, der da lag…

Den Piepmatz hatte ich noch nicht abgehakt. Keine Ahnung wie er heißt. Er wollte es nicht sagen und ist stattdessen einfach immer wieder für ein bis zwei Minuten abgetaucht. Der kleine Thomas muß jetzt Asterix aber bis zum Abend Zeit geben, dass Sie auch mal was bestimmen kann. Sonst kommt sie sich noch gar nutzlos vor…

12 Kommentare bei „Was will das Wasser im Heck?“

  1. Ich warte ab und halte mich zurück!

  2. Haustiers dickes Weib sagt: Antworten

    Wow! Erster Treffer mit Schlagwörtern in der von Euch verachteten Froschfresser-Sprache:
    http://www.lapresse.ca/le-soleil/z/archives/oiseaux-et-cie2/201307/28/01-4674855-retour-en-force-du-plongeon-huard-au-parc-de-la-mauricie.php
    Ob der Artikel jugendfrei ist, weiß ich nicht, aber Ihr werdet es sowieso nie erfahren. Zu deutsch heißt er wohl Eistaucher. Danke für das abendliche Vergnügen! Fühle mich endlich wieder nützlich!

    1. Mutti sagt Seetaucher und nicht Eistaucher…

      1. Haustiers dickes Weib sagt: Antworten

        Wer bin ich, die Mutti anzweifelt. Aber der Eistaucher scheint eine Art des Seetauchers zu sein, sagt Wiki..

  3. Hat sich das Abwarten doch noch gelohnt, ich dachte schon, ich muss jetzt mit Obelix zum Wildschweinessen gehen.

  4. Haustiers dickes Weib sagt: Antworten

    Apropos Essen: das Vieh ist so groß wie eine Graugans und wiegt bis zu 4,5 kg. Da läuft dem Haustier und dem Holländer doch schon das Wasser im Munde zusammen.

    1. Ja, wir dachten zuerst an eine Ente, aber dann hat er die Flügel ausgebreitet!

  5. …somit die kanadische Thanksgiving-Alternative für die Outbacks!

    1. Ich denke, da sind die RAnger hier etwas knatschig wenn Du den verputzt…

  6. Haustiers dickes Weib sagt: Antworten

    😀

  7. Haustiers dickes Weib sagt: Antworten

    Und der Vogel ist als der Nationalvogel Kanadas auf der kanadischen Ein-Dollar-Münze. Guckemal an, Robert!

    1. Habe gerade nur 2 Dollar, 25 und 10 Cent Münzen. DAs Rätsel kann ich heute nicht lösen…

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