Gedenken und letzte Worte

Je länger ich wieder zu Hause bin, desto mehr Verluste kann ich beklagen. Natürlich ist alles was ich dabei hatte beschädigt, kaputt oder irgendwo vergessen. Das bleibt bei so langen Reisen und teils widrigen Bedingungen nicht aus. Im Moment kämpfe ich verbissen darum, dass meine Bluetooth-Ohrhörer noch ein paar Tage durchhalten, bis die Neuen da sind. Die Teile erinnern mich an eine alte Zimmerantenne. Nur in einer bestimmten Form spielen sie noch Ton auf beiden Hörern…

Viel beeindruckender ist aber der Verschleiß zu Hause. Ich bin mir manchmal nicht sicher ob ich neun Monate oder neun Jahre weg war. Besonders schmerzlich war der Verlust meiner SSD-Festplatte in meinem Desktop-Rechner. Scheinbar kann man diese Festplatten nicht einfach neun Monate stromlos im Keller liegen lassen!

Aber das alles war nur ein Opfer für ein höheres Gut: In neun Monaten um die Welt!

Rückblickend war es jedes Opfer wert. Selbst der Verlust meiner Freundschaft mit Posemuckel!

So kann ich jedem nur empfehlen eine solche Gelegenheit nicht verstreichen zu lassen. Das heißt aber nicht nur zu warten bis die Chance auf dem Silbertablett serviert wird. Es ist einfacher wenn man ein paar Opfer bringt und sich nicht nur Freunde macht.

Natürlich sagt Ihr jetzt alle: „Für Dich war das ja einfach, aber ich kann das nicht machen, denn [füge beliebe Ausrede hier ein].“ Damit habt Ihr natürlich recht. Aber „Kann-Nicht“ wohnt ja meistens in der „Will-Nicht-Straße“…

In diesem Sinne wünsche ich Euch eine schöne, lange Weltreise!

25 Kommentare bei „Gedenken und letzte Worte“

  1. Kurz: Danke! Ich werde diesen Blog vermissen! Hat Spaß gemacht.

    1. Ja, nicht nur Dir…

  2. Ich kann mich und möchte mich dem DANKE auch anschließen! Die Art mit der Robert die Welt beschreiben kann…….immer eine Freude!

  3. Haustiers dickes Weib sagt: Antworten

    Die zwei vorletzten Sätze kann ich eins zu eins übernehmen und täglich meinen Patienten sagen (mit Copyright selbstverständlich).
    Ansonsten werde ich auch vermissen, morgens vor dem Duschen deine frischen Eindrücke aus der versetzten Zeitzone präsentiert zu bekommen. Also fahr am besten schnell wieder weg, so habe ich deutlich häufiger das Vergnügen mit dir, als wenn du in München vor dich hinlebst. Alternativ müsste ich wohl anfangen Rust zu spielen…

    1. Du bei Rust? Da brennt doch das Hühnchen an!

      1. Haustiers dickes Weib sagt: Antworten

        Die grillt Ihr ja. Ich hüpfe dafür als nackter Mann Faustkeil durch die Walachei…

        1. Asterix ist nie nackt!

          1. Haustiers dickes Weib sagt:

            Stimmt, das wäre auch zu schrecklich für euch.

          2. wahrscheinlich hat sich einer von uns schon an den Anblick gewöhnt…

  4. Schon aus Prinzip kann ich nicht Danke sagen. 😀

    1. Sonst hätte ich auch vermutet Dein Login wurde gehackt…

  5. Haustiers dickes Weib sagt: Antworten

    Und noch jeden Tag ein neues Panoramabild…

  6. Wie ist es nach deiner Rückkehr um deine Form bestellt? Wird die Hallenfußballrunde einen noch dickeren Robert bewundern dürfen, als du es vor deiner Reise warst?

    1. Im Gegnensatz zu Dir hab ich schon ein Spiel hinter mich gebracht! Und meine Hosen messen 30/34 und Deine?

  7. Aha! Die 28er ist schon wieder Vergangenheit nach 2 Wochen heimatlichen Kraftfutter.

    1. kanadische 28…ist wie 30er. Das kennt die Damenwelt!

      1. …also kann ich es nicht wissen! Ich bin wieder weiblich noch Kanadier!

        1. Ich meinte das kennt die Damenwelt auch in Deutschland. Niemand kauft mehr als Konfektionsgröße 44. Also steht auch auf dem Kleid für die Frau von Welt (2m x 2m x 2m) Größe 44.

  8. Momentan mal, darauf falle ich nicht herein. Die Größe deiner Hose ist nicht entscheidend. Wichtiger ist: Passt du denn noch hinein?

    1. Ja, ich passe da hinein…

  9. …..es ist hier sehr ruhig geworden!
    und Alle (?!) haben hoffentlich unseren Helden wieder persönlich treffen können!

    1. Du siehst die Statistik nicht. Die sagt: Verdammt viel los hier. Auch wenn es nix mehr zu kommentieren gibt…
      Von den Kommentatoren mussten mich mittlerweile alle treffen. Ob sie wollten oder nicht!

  10. Es lebe die Freiwilligkeit!

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