The Happening und Reisekritik 2 (plus)

Mit der Jugend von heute kann man keine Kriege mehr gewinnen. Zumindest in Bezug auf die heute anwesende kerneuropäische Jugend muss ich zu diesem Ergebnis kommen.

Nach dem Frühstück bin ich zu den Pancake Rocks gegangen, die sehr nett waren. Ob man das nun als eins der großen Highlights anpreisen muss kann man diskutieren. Vielleicht lag es auch daran, dass der Seegang schwach war und die Blowholes somit kein Wasser speien konnten.

Danach ging es in großer kerneuropäischer Truppe ins Hinterland. Zugegebenermaßen fehlte jemand aus Luxemburg, aber Frankreich, Holland und sogar die erste Belgierin, die ich hier kennengelernt habe waren dabei. Der Weg am Fluß entlang war sehr malerisch, aber wie so oft ließ sich der Eindruck nur bedingt fotografisch einfangen.

Bereits nach ein paar Kilometern haben die ersten Schlapp gemacht. Der Trend zog sich dann hin, so dass ich allein die letzten 2 km zur „creek cave“ gegangen bin. Auf dem Rückweg bin ich dann in drei Hippies gelaufen. Die halten gerade ein Happening am Mt. Bovis (nein, nicht Beavis) ab, was die erhöhte Hippi-Präsenz in Greymouth erklären könnte.

Mein Haustier hätte sich sehr über die Unterhaltung gefreut. Im Wesentlichen ging es um die Umerziehung der Konsumenten. Mein Ansatz aufzuklären und eigenständiges Denken zu ermöglichen war definitiv nicht radikal genug. So sind wir dann am Ende des Weges nach einer Stunde unentschieden auseinandergegangen. Die drei wollten per Anhalter nach Westport um die Mülleimer der Supermärkte auszuräumen und ich unter die Dusche.

Somit verbleibt mir etwas Reisekritik einzustreuen. Diesmal geht es um die Hostels, unter denen sich Einige nicht so richtig etwas vorstellen können. Zumeist sind es kleine Übernachtungsmöglichkeiten mit 8 bis 30 Betten (im Ausnahmefall bis 50 Betten), wo ich zwischen 36 bis 75 Kiwi-$ für eine Nacht im Einzelzimmer hinlege. Der Preisunterschied ergibt sich aus der sehr unterschiedlichen Lage und Einrichtung.

So war die Unterkunft in Geraldine – wenn auch von netten Zeitgenossen bewohnt – eher abgelegen…

und vom Eindruck her ein ehemaliges Altenheim, das nur geringfügig umgebaut wurde und somit recht günstig.

Dagegen lag das Hostel in Wanaka direkt am See.

Das Hostel in Punakki kann mit „seafront“ glänzen.

Bäder und Küche(n) werden von allen genutzt, was mir in Bezug auf die Bäder wurscht und in Bezug auf die Küchen nur recht ist. Irgendwo muss man sich ja zusammenfinden. Wie bereits im Titel angedeutet bin ich insgesamt mit der Auswahl sehr zufrieden. Mit etwas mehr Recherche hätte ich noch etwas optimieren können, aber ich gebe mir selbst dafür eine 2 (plus).

13 Kommentare bei „The Happening und Reisekritik 2 (plus)“

  1. Leider ging mein gestern liebevoll geschriebener Kommentar dank zusammengebrochener Internetverbindung verloren, deshalb seien hier nur noch einmal die Kernfragen wiederholt:

    1. Wirst Du wegen Deiner persönlichen Beleidigung des Hippiekindes jetzt gestiefelt? Oder machen sie das nur in Australien?
    2. In welche Richtung dreht sich der Strudel in der Toilette beim Spülen?

    1. 🙁
      1. Das gibts nur im Australien der Simpsons. Also nein.
      2. Ruf doch mal jemanden in Australien an und frag ihn. Oder Du rufst Adolf in Argentinien an und fragst den!

  2. Was mir noch zu dem Gespräch mit den Hippies einfällt: Bitte nicht mit so kruden Ideen um die Ecke kommen. Was Du da propagierst ist ja fast schon basisdemokratisch. Hallo? Bitte nur, wenn es mit der eigenen Gesinnung konform geht! Sonst selbstverständlich nicht!
    Oder wie sagte ein grüner Bürgermeisterkandidat eine gerade so Großstadt in Südniedersachen bei einer Rede anlässlich einer Antinazidemo doch einmal so schön: „Wir müssen die Gerichte zwingen, in unserem Sinne zu entscheiden!“

    1. Ich sage es ja nicht gerne, aber es ist wieder diese eine Zeit des Jahres wo Du Recht hast…

  3. Ist das auf dem einem Bild eigentlich ein Mädchen- ähh, Gasgrill?

    1. Es gibt hier nur Mädchengrills. Feuer – und damit ist auch ein richtiger Grill gemeint – ist entweder kategorisch verboten oder nur auf Anfrage erlaubt. DAfür hatte aber wirklich jedes Hostel in dem ich bisher war einen Grill!

  4. Die Bude in Punakki wäre mein Fall! Gefällt🖒!!!
    P.S. Die Drehrichtung des Strudels hängt von seiner Konsostenz und Beschaffenheit ab (Käsestrudel, Quarkstrudel, Topfenstrudel, etc.) 😆

    1. Topfenstrudel musst Du erklären. Es lesen Preußen mit!

      1. = auch Quarkstrudel.
        (Damit Du Deinen Frieden hast)
        Ich denke Dein Publikum ist internationaler als Du denkst!

  5. Und da lässt der faule Pelz es schon wieder schleifen. Dein Publikum will mehr!
    Tägliche Updates, jetzt!

    1. Nee, selbst wenn ich wöllte ist Internet bis Dienstag eher schwierig. Die haben auf der Farm nur Internet über Satellit und irgendwer hat die ganze Bandbreite aufgebraucht.

  6. …also wieder Dauerwerbesendung bis Dienstag!?

    1. naja fast…sicher gibts keine Bilder. Da habe ich zu oft gesehen, dass das Bild fast hochgeladen ist, die Verbindung dann aber doch kollabiert und zack: Robert hatte hohen Blutdruck.

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