Noch Fragen?

Ja, ich habe es geschafft. Auch wenn ich nach der Landung in Rarotonga durchaus Zweifel daran hatte. Beim Landeanflug – d.h. ab dem Verlassen der Reiseflughöhe bis zur Landung – sind wir richtig durchgeschüttelt worden. Immer wenn ich dachte das wars jetzt, wir sind durch die Wolken durch, kam die nächste Wolkenschicht. Hätte ich nicht auf den billigen Plätzen in der Mitte gesessen, hätte ich gesehen warum.

So sah das Ganze dann aus der kleinen Saab mit 30 Plätzen von Rarotonga nach Aitutaki aus. Die erste Woche im April gehört noch zur Unwettersaison. Nachdem also die 787 so gewackelt hat, hatte ich für den kleinen Flieger das Schlimmste erwartet. Wir hatten aber Glück, dass die Wolken rechts und links den Sicherheitsabstand eingehalten haben. So war der Flug durchaus vergnüglich.

Als Nachtrag zur Reisekritik 6 möchte ich Air New Zealand die Ehre zuteil werden lassen sich auf der Liste der geschätzten Unternehmen wiederzufinden. Ich hatte zwei Wochen vor Abflug per Mail angefragt, ob ich das Gepäck am Vorabend abgeben könnte – keine Antwort. Dann wollte ich am Vortag online einchecken – Check-In nur für Passagiere, die kostenpflichtige Sitze auswählen.

Erschreckenderweise gehört die Fluglinie genauso wie fodawohn in die Riege der Unternehmen, in denen kleingeistige Mistkerlen bestimmen, die einem die Uhrzeit verkaufen würden. Wenn ich mit Condor nach Ägypten fliege, rechne ich damit, da ich ja nur 150 € für fünf Stunden Flug bezahlt habe. Die wollen ja mit etwas Geld verdienen. Aber wenn ich für dreieinhalb Stunden Flug nach Rarotonga und den Anschlussflug von 40 Minuten nach Aitutaki 410 € gezahlt habe, erwarte ich das so ein erbärmlicher Bockmist unterbleibt.

Aber zurück aufs Atoll: Nach dem Einreisecheck und Zoll in Rarotonga erledigt waren, ging es hier etwas beschaulich zu.

Der Gepäckwagen fährt neben den“ Terminal“ und man sammelt sich seine Sachen vom Anhänger. Dann ging es mit Steve vom Hotel zur Unterkunft. Steve hat mich übrigens ohne Blumenkranz empfangen. Ich war schwer enttäuscht. Dafür hat er einen wunderbaren australischen Akzent, an den ich mich erstmal gewöhnen muss.

In der Nacht bin ich dann dreimal aufgewacht als drei Regenfronten durchgezogen sind, die binnen zehn Minuten hörbar alles überflutet haben. Der Spuk ist aber immer schnell vorbei und tagsüber scheint dann wieder die Sonne.

Auch wenn man am Horizont stets die nächste Wolkenfront heranfliegen sieht. Aber mehr dazu morgen oder übermorgen…

8 Kommentare bei „Noch Fragen?“

  1. Runter kommen die Dinger immer, egal wie lange der Flug gedauert oder gekostet hat!

    1. Ich bin schon sehr sicher, dass das nur kontrolliert passiert. Auch schlecht wird mir dabei nicht. Aber wie ich bereits meinem Piloten auf dem Flug von Takaka nach Karamea gesagt habe, mag ich es einfach nicht wenn das Teil hüpft und schlingert wie ein betrunkenes Känguru.

  2. Schönes Flugzeug! Und Turbulenzen sind doch das Salz in der Suppe beim Fliegen.

    1. Nein, Turbulenzen sind gleichbedeutend mit einem leeren Suppenteller!

  3. Letzter Eintrag am 1. April – lebst du noch?

    1. piep.
      (Einmal piep bedeutet ja, zweimal piep bedeutet nein).

      1. Aaah, jetzt sind die anderen Beiträge auch da 🙂 Na ja, Ostlutter und Internetverbindung – finde den Fehler…

        1. Ah, Ostlutter scheint zumindest etwas mit Aitutaki gemein haben…

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