Reisekritik 1 (mit Sternchen)

Heute war Tag des Upgrades. Ich bin vom schlechtesten Hostel in dem ich in NZ übernachte zum besten Hostel aufgestiegen. Das bedeutete zwar auch drei Stunden Fahrt von Te Anau über Queenstown nach Wanaka, aber wenigstens hat es aufgehört zu regnen. Wobei die Wolken immer noch so tief hingen, dass es fast egal war, ob es regnet oder nicht.

Immerhin lichtete sich das ganze hinter Queenstown etwas und ab morgen soll es dann stückweise besser werden.

Da der Tag aber kaum größere Erlebnisse oder Erkenntnisse gebracht hat, mache ich mal Reisekritik. D.h. ich widme mich mal dem ganzen Drum und Dran der Reise. Was hat sich als gut herausgestellt und was nicht. Da ich mich sehr mag beginne ich mal damit mich selbst zu loben. Ja, ich weiß, wer hätte es gedacht…

Die Zusammenstellung von eigenem Fahzeug, mit eigenem Fahrrad und (theoretisch) Kitequipment hat sich als sehr gelungen herausgestellt. Da ich in den letzten Tagen viel gefahren bin, bin ich durch schöne Orte wie Oamaru gekommen.

Da läuft das mittlerweile immer gleich ab:

Das Auto irgendwo am Ortsrand abstellen, die Heckklappe aufmachen und staunen wie ein einzelner Mensch einen Kombi so vollladen kann…

Rucksack aus dem Weg räumen…

Fahrrad raus, Helm auf und die Stadt erkunden.

 

Der ganz große Akteur, ohne den das Alles nicht möglich wäre, hat sich auf den Bildern vesteckt, aber schon vielen Anhaltern das Sitzen auf dem Beifahrersitz sehr unangenehm gemacht.

Ja, es ist nur eine elektrische Kühlbox, aber ich habe noch niemanden getroffen, der so ein Teil hatte. Meine Mitreisenden können somit am Tag nur so viel fahren, wie eine passive Kühltasche die Temperatur hält. Also nicht weit und an Erkundungstouren ist nicht zu denken. Also blicke ich jeden Morgen in die mürrischen Gesichter meiner Mitreisenden, die morgens wieder Erdnussbutter essen müssen, da sie ja keine Butter haben, da sie keine Kühlmöglichkeit haben. Die Kiwis machen es denen aber auch nicht leicht. Butter gibt es nur im halben Kilo für 5 Kiwi-$. Ja, es gibt auch kleiner Pakete, aber die kosten wieviel? Richtig, 5 Kiwi-$!

Für dieses durchdachte Reisekonzept – das sehr von Erfahrungen meiner ersten Reise mit Eddo in 2015 geprägt ist – gebe ich mir selbst eine 1 (mit Sternchen)!

4 Kommentare bei „Reisekritik 1 (mit Sternchen)“

  1. Von Dir geschriebenen Selbstbeweihräucherung ist ja noch anstrengender als die von Dir ausgesprochene!

    1. Ach komm schon, das magst Du doch!

  2. In Deinem Auto sieht es aus wie die „Dinger“ aus dem Kosovo, die die Schleierfahnder auf der A8 am Irschenberg „rausziehen“!

    1. Tja, habe halt nicht nur verschlagene, slawische Züge…

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