Die letzten Tage waren doch recht anstrengend. Wenn man in einem Land ist, das einem bekannten Land ähnelt, aber doch nicht gleicht, ist das durchaus fordernd. So habe ich mich nach einer guten Woche schon etwas eingegroovt, aber das hat etwas Kraft gekostet.
Zum Ausgleich ist der Tag in Victoria heute schön ausgegangen…
So habe ich jetzt endlich mal die Gelegenheit entspannt einen Beitrag zu den letzten Tagen zu schreiben.
Von Vancouver ging es gestern auf der Fähre nach Vancouver Island. Die Fahrt war der Passage zwischen Neuseelands Nord- und Südinsel nicht unähnlich. Allein war die Fahrzeit kürzer und die Passagen zwischen den Inseln sind enger und unübersichtlicher.
Von Fähranleger war es dann nur noch eine halbe Stunde nach Victoria. Hostel, Stadt und Menschen haben erstmal einen Eindruck gemacht, den ich mal als eher-so-Mittel beschreiben will. Das Wetter war wechselhaft und wir sind erstmal an der Obdachlosenunterkunft vorbei in 20 Bettler gerannt, von denen einer mit dem Fahrrad in den Schnapsladen reingefahren ist. Zudem möchte ich mal anmerken, dass das Hostel hier in Victoria – genau wie das in Vancouver – durchaus Charakter hat, aber defintiv nicht dem Standard entspricht, den ich aus Neuseeland kenne.
Wir sind dann gestern aber schnell in die andere Richtung gegangen und dort wird Victoria auch schnell representativer.
Der Herr rechts wurde scheinbar nach den Inseln benannt auf denen ich den April verbracht habe. Er hat sich offenbar im Südpazifik und Nordamerika herumgetrieben.
Die Menschen sind überaus nett und höflich, auch wenn man bei einigen konstatieren muss, dass sie komplett durch sind. Aber selbst die Bettler wünschen einem einen schönen Tag. Allerdings irritiert mich die Anzahl doch erheblich und ich muss mich mal zum kanadischen Sozialsystem schlau machen.
Also fassen wir unseren vorläufigen Eindruck von Victoria zusammen:
Keine Sorge, die kleine Edda hat in 17 Jahren gelernt mit meinen kleinen Spitzen umzugehen – es gibt keinen Grund den Tierschutz einzuschalten!
Bei mir ist das zweite Video nur 6 Sekunden lang und Edda kommt nicht zu Wort. Ist das Sinn und Zweck der Sache?
das letzte Video ist nur 6 Sekunden lang und Edda kommt von Sekunde 5,5 bis 6 zu Wort. Sie sagt sehr schön.
Wahrscheinlich hat Dir wieder jemand die Technik falsch eingerichtet…
Nein, ich erwartete einfach den höheren Sprechanteil bei der Frau und vergaß für einen Moment dein diesbezügliches feminines Naturell. Der Seehund hätte auch her mehr Redezeit haben dürfen! 🙂
Die Seehunde waren tatsächlich recht mitteilungsfreudig, wenn auch weniger durch Worte, als durch Flossen ins Wasser klatschen, damit die Touris mehr Fisch ins Wasser werfen. Die Kollegen waren aber so dick und träge, dass die Möwen nach einer Weile fast den gesamten Fisch weggeräubert haben.
Ansonsten stimme ich Edda aber zu und freue mich schon, diese Landschaft bald selbst zu sehen, wenn auch von der bösen Seite der Linie.
…und was hast Du in dem Schnapsladen ohne Fahrrad zu suchen?
Nein, Edda kann bestätigen, dass ich es nicht war. Sie hat sich selber fassungslos umgedreht, als der Kerl mit dem Fahrrad direkt durch die Tür – wollte. Es hat nicht ganz so leicht geklappt wie er sich das vorgestellt hat…
Und die wichtigste Frage ist: Wo ist der Camaro?
Camaro, das ist doch so’n Mackerauto 😅
Blondine + Mann mit großem Mundwerk aus dem Osten = Pflicht, Camaro zu fahren!
Irgendwie wusste ich, dass das Thema bestimmte Männer ganz besonders interessiert. Deshalb habe ich den heutigen Artikel gestern komplett vorgeschrieben und nur gewartet, um meine Theorie zu bestätigen.
keine Sorge, kenne ich auch nicht!