Das Monster aus dem Kindertrockner

Von den letzten Tagen gibt es nicht viel zu berichten. Zumeist habe ich mich in irgendwelchen Vierteln rumgedrückt, wo sich keine Touristen aufhalten. Persönlich habe ich dabei einen guten Eindruck von Vancouver gewonnen, der sich aber nicht vollständig, knackig und prägnant zusammenfassen lässt.

Eine interessante Facette von Vancouver erschloss sich mir, als ich in Surrey im Holland Park war und mir die Zeit bis zur nächsten Autobesichtigung damit vertrieben habe meine blonden Haare zu fotografieren…

Auf einmal gab es ein großes Hallo als ein Drogendealer (sehr klischeehafter Kerl) den anderen Drogendealer (ebenso klischeehafter Kerl) durch den Park jagte. Ja, Vancouver hat offensichtlich ein Drogenproblem, wie schon SchleckySilberstein vor ein paar Tagen aufgegriffen hat:

Neulich in Vancouver: Ein Taubennest aus Heroin-Spritzen

Heute war dann der erste Tag an dem ich mir mal die Zeit genommen habe die touristischen Ziele von Vancouver zu erkunden. Leider mit einem Leihrad, da mir bisher die Zeit gefehlt hat mich um ein eigenes Rad zu kümmern.

Bei der Erkundung des Stanley Parks, habe ich etwas im Kindetrockner gefunden…ein Monster!

Ja, das ist ein Kindertrockner. Man drückt an der einen Seite einen Knopf und dann kommt Luft aus den seitlichen Löchern. Was soll das? Wer denkt sich sowas aus? Wer baut sowas? Dazu sage ich nur, dass es nur gut 30km bis zur US-Grenze sind…noch Fragen?

Anyways wird das Grinsemonster – das mancher als Eddo Meadow kennt – mich bis Calgary begleiten. Heute hat sie es sich zur Aufgabe gemacht jeden Süßwarenstand auf dem Granville Island Public Market zu bereichern, um mich dann zu informieren, dass ihr schlecht sei und mich aufzufordern sie künftig davon abzuhalten sowas zu kaufen.

Ja, was will man erwarten: Frau, blond, aus Berlin und zu allem Übel aus dem Osten!

Der Markt war tatsächich sehr nett und von der Touristen und Einheimischen gut angenommen. Allgemein muss man sagen, dass die Kanadier sehr konsumfreudig sind. In West Point Grey – wo unser Hostel steht – gibt es eine ganze Reihe von Nischenläden, die trotz der dezentralen Lage scheinbar ganz gut über die Runden kommen. In zentraler Lage findet man dann völlig obskure Läden, wie den Besenladen. Ja, dort gibt es auf sicher gut 100 qm Besen zu bewundern und zu kaufen.

So, mehr wird es von mir erst geben, wenn das Thema Autokauf samt der gesamten Ausrüstung abgeschlossen ist und das wird wohl am Samstag sein…

8 Kommentare bei „Das Monster aus dem Kindertrockner“

  1. Haustiers dickes Weib sagt: Antworten

    100 qm Besen… Da ist mit den aitutakischen Frauen ja nicht geklappt hat, kannst du dich dort ja mal nach was passendem umschauen. Gruß an Edda! Wie viele Wochen muss sie dich jetzt ertragen?

    1. Ist senile Bettflucht angesagt? Knapp vier Wochen muss es die Arme mit mir aushalten. Soll sie Dir eine neuen Flugbesen mitbringen oder tut es Dein Alter (so schön doppeldeutig…) noch?

  2. Haustiers dickes Weib sagt: Antworten

    Vier Wochen, Respekt! Anders herum, warum schläfst du noch nicht? Es dürfte doch schon nach 22 Uhr sein. Ich bin ja völlig gegen meinen Rhythmus in einem Arbeitsverhältnis, das mich morgens um 7.30 in die Bahn springen lässt. Mein Alter tut es hervorragend, die Hexenkräfte halten ihn frisch!
    Bin übrigens sehr gespannt, welche Ecken von Kanada du erschließt. Paddeln auf dem Yukon?

  3. Vier Wochen sind eine überschaubare Zeite, wenn ich an die vergangenen fünf Jahre bei unserem alten Laden denke, unterbrochen von Erholungsphasen, wenn Du in Urlaub warst!

  4. Haustiers dickes Weib sagt: Antworten

    Da toppst du glatt meine Jahre als Co-Mitbewohnerin!

  5. Es war eine harte Zeit, aber bekanntlich ist der Mensch sehr leidensfähig!

    1. Könnt Ihr mal aufhören Euch gegenseitig für die Jahre zu bedauern, die ich Euer Leben mit meiner Anwesenheit beschienen habe!

  6. Haustiers dickes Weib sagt: Antworten

    Jetzt bedauern wir erstmal Edda! 🙂

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