Natürlich klarte das Wetter an unserem letzten Tag in Ukulele auf. So gab es gestern noch eine schöne Wanderung am Pacific Wild Trail und Fahrt bei schönem Wetter ins Comox Valley. Nachdem Robert die Panorama Funktion am Handy endeckt hat, konnte er auch ein schönes Bild vom Lake Kennedy machen.
Es war schon eine Schande an so einem schönen Tag im Auto zu sitzen. Also haben wir uns nach der Ankunft an der Unterkunft sofort wieder ins Auto gesetzt und sind zum Mount Washington gefahren. Ja, wir waren zu 50 % weiblich und müssen daher keinen Sinn ergeben!
Da oben war es anders…
aber wir durften nicht rodeln gehen, da irgendein Tier – irgendwas zwischen Otter und Eichhörnchen – Paarungszeit hat und dafür das ganze Skigebiet geschlossen wird. Aber ich war mit kurzen Hosen und T-Shirt sowieso nicht ganz adäquat bekleidet.
Eigentlich wollten wir nur zwei Nächte hier bleiben, aber irgendwie haben die Kanadier – ohne mich zu konsultieren – für Montag einen Feiertag anberaumt. Damit war am Montag nur noch Platz auf der frühesten Fähre (6.20 Uhr) und das wollten wir uns nicht antun. Also bleiben wir eine Nacht länger und hatten heute Zeit für eine Radtour nach Denman und Hornby Island. Das hatte mir ein Spanier in einer Hütte auf dem Heaphy Track (Südinsel Neuseeland) empfohlen und ich habe mich heute morgen daran erinnert.
Es ging etwas holperig los,
aber es hat sich rundherum gelohnt. Zudem konnte ich in die Fußstapfen von Alfons Derra (Alien Leader) treten und den vor der geschlossenen Schranke wartenden Touristen erklären, dass wir die Fähre um 10 Minuten verpasst haben und wann die nächste fährt.
Auf beiden Inseln waren insgesamt etwas mehr als 50 recht hügelige Kilometer zu radeln. Dabei haben einige andere Radler die Waffen gestreckt und sind frühzeitig umgedreht oder auf der Ladefläche eines Pick-Up an uns vorbeigezogen. Aber die Mühe hat sich gelohnt, denn die Whaling Station Bay ganz am Ende von Hornby Island war die schönste Bucht.
Ganz überwaltigt von der Schönheit der Bucht – und eventuell von der Absicht beseelt das Pärchen in meiner Blickrichtung noch ein paar Minuten vom Fortgang seiner Geschäfte abzuhalten – habe ich mich tatsächlich zu einem Bild mit mir – und den Händen zum Gruß an meinen Vater in den Hosentaschen – hinreißen lassen.
Ich war öjens (eddisch für übrigens) sehr stolz auf Edda, die trotz frequenten Moserns über die Unebenheit des Geländes eisern durchgehalten hat. So hatte sie sich dann auch das überaus schöne Abenbrot – bestehend aus zwei überaus leckern aber schwer zu essenden Burgern und einem Apple Pie – verdient.
1. „schöne Wanderung“ ist ein Oxymoron!
2. Es ist nie sinnlos, im Auto zu sitzen. Allerdings benötigt man dafür ein Auto.
3. Für Fahrten mit dem Auto bei schönem Wetter hat Gott das Cabriolet erfinden lassen.
4. Ich bin erstaunt, nichts darüber zu lesen, dass Du den kleinen Jungs am Strand die Schaufeln und den Kipplaster weggenommen hast.
1. Meh…
2. Meh…
3. Meh…
4. Muß ich das jedes Mal schreiben?
Bist Du unter die Schafe gegangen? Da musst Du mit der Aussprache aber noch ein bisschen üben!
Geh zurück in Dein Bett! Edda schnarcht auch noch seelig…
Habe ich einen wunden Punkt getroffen? Verschmähte Liebe in Neuseeland, zurückzuführen auf schlechte Aussprache?
Meh…
Sieht einladend aus! Wie freue ich mich schon auf den ersten Pazifikblick! Was das Wandern angeht, haben Haustier und ich folgenden Kompromiss: Ich durchwandere den Olympic National Park, während er mit dem Cabrio im Kreis drumherumfährt und mich abends abholt-so mich kein Schwarzbär gefressen hat.
Bezüglich der Schwarzbären würde ich mir keine Gedanken machen. Die Kanadier freuen sich darüber, dass sie die Tiere schützen und die Zahlen langsam klettern. Gleichzeitig nervt sie dass alles was sich bewegt beim Übertreten der südlichen Grenze über den Haufen geschossen wird!
Also überquere nicht zu Fuß oder per Rad die südliche Grenze. Hier findet die Bärenballung übrigens durchaus in den Nationalparks statt. Nur wer die Nase raussteckt, wird von den anwohnenden Farmern erschossen.
Da die Nationalparks nicht grenzüberschreitend sind, ist das für die Kanadier ein echtes Thema. Auch wenn sie erst auf Nachfrage sagen was sie meinen, wenn sie beklagen, dass jährlich über 300 Bären erschossen werden.
Hab neulich gelesen, dass ein grenzüberschreitender Korridor zw. den Nationalparks erwogen wird, damit das liebe Vieh auch grenzüberschreitend wandern kann ohne Schussgefahr. Aber ob Herr Trump da mitmacht…?
…wenn der liebe Herr Schwarzbär dann noch bei jedem Grenzübertritt zahlt, hat der der Herr Trump sicherlich keine Einwände!
wir müssten noch einmal den religösen Hintergrund checken…
Wie war das noch mit dem Problembär? Und wo wurde der nach dem Grenzübertritt noch mal erschossen?
Einer ist nicht 300. Und der eine wurde von einem vereidigten deutschen Beamten ordnungsgemäß zur Strecke gebracht. Ein ungeordneter Genozid durch Bauern ist dagegen nicht zu tolerieren. Wir fordern zumindest eine angemessene Buchhaltung!
Der Haustierbär ist heute ganz schön viel gelaufen, und das, obwohl man den Golden Gate Park mit dem Auto durchfahren kann…us-amerikanische Recreation Area halt…
Hallo? Hatten wir ein Auto zur Verfügung?
gerade da schon das Auto abgeschleppt?
oh…
Dann hätten wir aber nicht das amerikanische Rotbärchen…äh…Rotkehlchen aus der Nähe gesehen 🙂
Rot-… ist schlecht. Ein Schwarzbär oder ein Gelb… wäre im sicher lieber!