So, schauen wir mal was wir schon erledigt haben:
- Bei den Lesern Neid bzw. Fernweh erzeugt – Check!
- über den Wind beschwert – Check!
- Details über das Kiten geschrieben, mit denen keiner was anfangen kann – Check!
- Wiederholt die Geschäftsführungsdarsteller aller Kontinente durch den Kakao gezogen – Check!
OK, die wichtigen Dinge sind erledigt, also können wir uns den Nebensachen widmen.
Also machen wir heute Erdkundestunde. Dann liebe Kinder, setzt Euch mal ordentlich hin, macht die Handys aus und haltet den Sabbel. Onkel Robert erzählt jetzt von weit weg.
Wo sind wir denn überhaupt?
Mutti sagt ja immer es ist nicht der Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier sehr gut sehen. Im Fall von Aitutaki kann man allerdings darüber diskutieren, ob wir diesen Punkt nicht überschritten haben und den Arsch der Welt tatsächlich erreicht haben. Aber östlich von uns kommt ja noch Tahiti. Vielleicht ist das dann…egal.
Ich befinde mich an der roten Markierung. Die Bilder dazu habe ich ja schon gezeigt.
Honeymoon Island habe ich blau markiert und die „Stadt“ ist lila markiert. Wobei sich Letztere etwas hinzieht. Das Pacific Resort befindet sich nördlich der Stadt an der Ausbuchtung der Insel und direkt südlich davon beginnt das was ich mal mit dichtere Besiedlung beschreiben will.
Der bunte Laden rechts ist der Aquilla Store – der nördlichste und daher der von mir am häufigsten aufgesuchte. Technisch gesehen befinden wir uns hier in Amuri, südlich kommt dann Ureia und dann erst Arutanga – die Inselhauptstadt. Aber da gibt es keine Ortsschilder und eigentlich bleibt die Bebauung so wie ihr sie im Bild seht. Etwas dichter wird es dann rund um den Hafen…
aber das ist auch sehr überschaubar. Rechts im Bild ist der Superstore und dahinter geht es schon rechts runter zum Hafen, den ich ja auch schon gezeigt habe. Der ist jetzt ja auch nicht übermässig groß. Ach ja, da links auf dem Schild steht: CUD TO GO? Nein, GOD TO GO! Aber das ist ein Thema für einen anderen Beitrag…
Ein Gott zum Weglaufen?
Dagegen ist Helgoland ja großstädtisch!
Das kann ich nicht beurteilen, als ich zuletzt auf Helgoland war ich noch so klein wie Dein Mann…
schön! jeden morgen einen neuen Gott im Becher sitzen haben. Wenn ich diesem im Tagesverlauf überdrüssig geworden bin, oder er nicht brav war, oder meinen Anweisungen nicht folgte – egal!!! Habe morgen früh einen Neuen im Becher!!!
So war das nicht gemeint…
wie dann? Das musst Du dann aber erklären!
Komm doch her und frag die Eingeborenen selber!
Der von Dir gewählte Aufenthaltsort ist ja von der Lage ein Traum! So dicht am Flughafen – wieso bist Du da am Strand wenn man Flugzeuge bewundern kann???
Die Flüge halten sich in Grenzen. Außerdem muss ich die ewig lange Straße an der Rollbahn vorbei, wenn ich in die Stadt fahre oder laufe. Das ist doch schonmal was…
Hallo Rob, Danke für den geographischen Einblick! Wo standest du in der Lagune, als du deinen kleinen Film „gedreht“ hast? Und sind andere Eilande des Atolls bewohnt oder nur die Hauptinsel? Und hättest du die Möglichkeit, mal „schnell“ auf ein Nachbaratoll zu düsen und taggleich zurückzukehren….wie ist es also um den ÖPNV innerhalb der Cook Inseln bestellt?
mit Schneeschauern garnierte Grüße aus Far Far Away
ÖPNV…schöner Scherz…auf Ausflüge zu anderen Atollen verzichte ich, da die durchaus ähnlich sind und die Flüge apokalyptisch teuer…
Beim Film stand ich westlich von meiner Herberge auf halben Weg zur Hauptinsel!
Wie viele Einwohner wollten dir schon ihre Tochter mitgeben zwecks wirtschaftlich rentabler Ehe in Europa? Oder ist man einfach und glücklich im Südseezauber?
Nein, man ist vor allem angenehm zurückhaltend und verkauft keine Kameltouren oder Töchter.
Möglicherweise übt man die Zurückhaltung nur Dir gegenüber?
Man übt zurückhaltung gegenüber allen! Ist aber auch verständlich da die meisten Touris ja nach ein paar Tagen verschwunden sind…