So wie es sich am Freitag angelassen hat, geht es auch weiter. Immerhin haben wir immer morgens Sonnenschein und damit wertet sich die ganze Region gleich auf…
Leider bleibt der Wind uns fern. Im Gegensatz zum letzten Urlaub in Ägypten begann die Flaute nicht erst mit meiner Ankunft und voraussichtlich gibt es ab morgen wieder Wind.
Das Kitecamp ist nett, auch wenn man auf einigen Luxus wie warmes Wasser oder WiFi verzichten muss. Die Aborigines geben sich alle furchtbar viel Mühe das Beste aus der Situation zu machen. Es ist beeindruckend wie gut der alte Kniff funktioniert: Wenn etwas 35 € wert ist, schreibe Kite- dran und du kannst den Preis verdoppeln.
Die Meute im Camp ist sehr nett, auch wenn ich mir weniger Besucher mit Finanzinvestorenhintergrund wünschen würde…
Für die, die sich nach dem letzten Beitrag um den Andobär gesorgt haben, der da ganz alleine in der Landschaft herumstand, habe ich gute Nachricht…
Er ist wieder glücklich mit seiner Familie vereint.
Schön im Bild zu sehen ist das alte Motto auf Sri Lanka: Die Welt ist mein Mülleimer. Ja, es ist nicht neu und in Ägypten oder Indien nicht anders. Dennoch wird soviel Müll einfach in die Gegend gekippt. Wer bei der Bahnfahrt mal zu den Wagen der 3. Klasse schaut sieht einen beständigen Strom von Müll aus den Fenster tröpfeln.
Es gibt zarte Ansätze Müll zu vermeiden oder zumindest getrennt zu sammeln – siehe die Mülltonnen im Beitrag zum Bahnhof Dehiwala. Zudem scheint die Bahn Mitarbeiter beschäftigen, die immer wieder den Müll entlang der Gleise aufsammeln, denn dort liegt zwar Müll, aber längst nicht in den Massen, die man vermuten würde.
Apropos an den Gleisen laufen: Am Anfang habe ich mich noch gewundert warum die Aborigines an den Gleisen entlanglaufen. Wenn man aber eine Weile hier ist, sieht man, dass es durchaus so vorgesehen ist. So gibt es südlich von Colombo keine Straße parallel zum Strand. Dort verlaufen die Bahngleise, warum sollte man daneben eine Straße bauen?
Wer also in Sri Lanka oder Indien unterwegs ist kann schöne Rundtouren machen, wenn er auf der Straße hin und auf den Gleisen zurückläuft (siehe Haputale – Idalgashinna)
Ich widme mich jetzt wieder dem Müßiggang. Es gibt zudem zwei Anfänger im Camp. Das ist wie Formel eins schauen: hinzusetzen, zuschauen und warten bis den jemandem etwas Interessantes zustößt. Eventuell werde ich dann noch einen Windtanz aufführen, aber eigentlich ist ja Sonntag…
Gern mehr Esel im Bild (die niedlichen langohrigen)!!
Ja, sie liebt Esel 😀
und ich hab mich immer gefragt was sie an Dir findet…
Ja, bitte mehr Andobären!
Das wird spätestens ab Freitag nächste Woche schwierig. Da gibt es eher Schaafe – davon aber viele!
Kein Kontinent ohne Haustier 🙂
günau…nur sorgen Schaafe vielleicht nicht für die große Begeisterung…
…..wie sieht es mit dressierten Schimpansen aus? – wäre zu Deiner Abwechslung auch mal schön!
hmm, vielleicht in der Südsee?
Schaafe wecken hier und da schon Begeisterung:
http://cromys.com/gee-youre-sick-bastard/
Reicht Dir der eine zu Hause nicht aus?
Wenn Du schon wieder mit Investorenhintergrund-Leuten konfrontiert wirst, zeig ihnen Dein wahres Gesicht und erkläre ihnen nebenbei welche Kapaitalmarktrendite der herumliegende Müll bei nachhaltigen Investitionen erwirtschaften kann!
Ach, Du weißt doch, wenn Investoren die Finger drin haben kommt nie was Anständiges heraus. Die schaffen es, dass es nacher mehr Müll und mehr Arbeitslose in Sri Lanka gibt…
Und-konnte dir die Freilichtbühne schon einiges an Action bieten, oder halten sich die Darsteller noch dezent im Hintergrund? Beste Wind- und Sonnenwünsche.
Nein, ich muss heute dringend aufs Wasser, sonst lieg ich mir noch ne dicke Wampe…
Jaja, und über dem vollgepackten Teller des Haustierbuffets noch erzählen, ich muss Reserven anlegen, das Essen wird ja so fade…
Ja, normalerweise – wenn Wind ist – esse ich den ganzen Tag nix und bewege mich und dann wird es etwas eng…
…ein Fliegen(Musca domestica)-Gewicht im Wind beim Fliegen. ;-))
ja, ist im Moment echt so. Es bleibt Mittags immer ein Lunchpaket liegen, da ich für sowas keine Zeit habe… Zudem jibbet- Sri-Lanka-Style – kein Besteck und es gibt diverse Variationen von Scheiße mit Reis…